Sit über hundert Jahr...

Die Bartligesellschaft Brunnen wurde 1900 gegründet und gehört zu den ältesten Fasnachtsvereinen in der Zentralschweiz. Seit der Vereinsgründung wählt der Bartlirat jedes Jahr einen Bartlivater. Er repräsentiert als Ehrenfigur die Fasnacht und wird auch während dem Jahr so angesprochen.

Zu den Hauptaufgaben der Bartligesellschaft gehört die Gestaltung des Schmutzigen Donnerstag. Er beginnt mit der Tagwache um fünf Uhr, sieht am Vormittag die Bartlimesse vor, an der auch Maskeraden teilnehmen und Guuggenmusik erklingt, dann folgen das Schinkengipfel-Essen, die Verteilung der Wittfrauenpäckli im Dorf, die Besuche im Altersheim und im Kloster Ingenbohl. Dabei verkleiden sich die Ordensschwestern, singen und tanzen für den Bartlivater. 

Am Nachmittag findet dann alljährlich ein grosser Fasnacht-Umzug mit über 50 Sujets statt. Mehr als 12'000 Besucher strömen dann nach Brunnen um den Umzug zu sehen und zu erleben. Jedes Jahr steht der Umzug unter einem anderen Motto, welcher sich wie ein roter Faden durch den ganzen Zug zieht. Populäre und aktuelle Themen aus dem Dorfleben, Politik, Sport, Wirtschaft und Gesellschaft werden hier parodiert.

Unabdingbar ist dabei auch die Präsentation des Bartlivaters und seiner Familie in historischen Kostümen und mit Kutschen, der Nüsslerrott, der Guggenmusiken, Hexen, etc. Nach dem Umzug folgt die Kinderbescherung, wobei die Bartlifamilie den Kindern kostenlos ein Zvieri verteilt. Am Abend wird der Harligingg verbrennt, angeführt von einem mystischen Fackelumzug. Die Nacht gehört danach dem Maskentreiben und den Fasnächtlern.


Unser Motto ist schon bald legendär und heisst:

Läbä und läbä lah